Die Lynx Brutality 2024, organisiert von Polenar Tactical und abgehalten auf dem Gelände von Lynx Pro Tactical in Slowenien, erwies sich als eines der spannendsten und anspruchsvollsten Schießwettkämpfe des Jahres. Mit über 100 Teilnehmern bot der Wettkampf eine beeindruckende Mischung aus Geschicklichkeit, körperlicher Fitness und taktischer Raffinesse. Wie versprochen war Eight Arms für euch dabei und sagt euch, was wir daraus für die Vorbereitung auf die Lynx Brutality 2025 lernen können.
Ein Wettkampf der Superlative
Der Wettkampf fand an zwei Tagen statt und umfasste zehn herausfordernde Stages, die den Teilnehmern alles abverlangten. Die Schützen traten in verschiedenen Kategorien an, darunter:
- Armored: Schützen trugen mindestens 12 kg Ausrüstung, z. B. Plattenträger-Westen, Munition und Wasser.
- Stalker: Ausrüstung wie bei Armored, jedoch zusätzlich mit Gasmaske.
- Iron Sights: Nur Waffen mit offener Visierung, also ohne Rotpunktvisiere etc.
- Open: Ohne spezifische Vorgaben und Limitationen.
Jede dieser Kategorien brachte ihre eigenen Herausforderungen mit sich und verlangte den Teilnehmern sowohl physisch als auch psychisch Höchstleistungen ab. Die Wertung der Sieger erfolgte jeweils innerhalb der Kategorien und separat für weibliche Wettkämpferinnen.
Die Stages: Ein Test für Körper und Geist
Die zehn Stages waren so gestaltet, dass sie alle Facetten der Schießfertigkeiten und körperlichen Fitness testeten. Die Sicherheit stand an allen Stages an oberster Stelle und die Standaufsichten von Polenar Tactical machten einen großartigen Job, diese sicherzustellen und gleichzeitig die Wettkämpfer zu Höchstleistungen zu motivieren. Die Teilnehmer mussten in jeder Stage ihre Schießtechnik, körperliche Ausdauer und Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Ob Laufen mit schwerer Ausrüstung, Werfen oder Hochziehen von Kettlebells, Fast-Ropen oder durch Autos und Tunnels kriechen – jede Stage stellte eine einzigartige Herausforderung dar. Im Zentrum stand dabei immer der sichere und präzise Schuss unter Zeitdruck, ohne den das Match nicht zu schaffen war.
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Learnings aus dem Wettkampf
Die Komplexität und der hohe Stressfaktor der Stages machten deutlich, wie wichtig eine umfassende Vorbereitung ist. Drei wesentliche Aspekte kristallisierten sich heraus:
- Bombensichere Waffenhandhabung: In der hohen Komplexität der Stages vergisst man schnell die Kleinigkeiten, z. B. wie oft auf welche Scheibe geschossen werden soll. Wo es jedoch keinerlei Toleranz gibt, ist beim Thema sichere Waffenhandhabung. Sicherheitsverstöße führten zur sofortigen Disqualifikation. Daher ist eine absolut zuverlässige und sichere Handhabung der Waffe unerlässlich. Diese sollte durch tausende Wiederholungen verinnerlicht sein, bevor man bei einer Brutality teilnimmt. Dann klappt es auch unter Stress und braucht keine geistigen Kapazitäten, damit man sich ganz auf die Stage konzentrieren kann.
- Solide Grundfähigkeiten im Schießen: Ohne fundierte Schießfertigkeiten ist es unmöglich, die Herausforderungen eines solchen Wettkampfes zu meistern. Die Teilnehmer mussten präzise und unter hohem Druck schießen können. Die Stages waren schießtechnisch sehr anspruchsvoll und gerade beim Pistolenschießen hatten viele Teilnehmer zu kämpfen. Nur wenn man einen sich drehenden Dualing Tree im ruhigen Zustand fehlerfrei schießen kann, ist es mit einem Schild in der Hand zu schaffen. Und nur wenn man mit seiner Langwaffe auf 150 Meter sicher trifft, hat man auch nach schweißtreibenden Kettlebell-Würfen eine Chance.
- Gute allgemeine Fitness: Flexibilität in den Bereichen Kraft, Ausdauer und Koordination war entscheidend, da die Stages unterschiedlichste Anforderungen stellten. Jeder Wettkämpfer bringt natürlich eine eigene Veranlagung und Stärken mit. Für den einen ist der Wurf einer 32kg Kettlebell kein Problem, der Sprint oder das Klettern durch ein Autofenster dafür etwas schwieriger. Die weiblichen Wettkämpferinnen, meist kleiner und leichter, mussten sich stattdessen beim Bewegen der schweren Gewichte mächtig ins Zeug legen. Niemand ist in allem gleich gut, aber eine gute Allround-Fitness solltet ihr zu so einem Match mitbringen. Also ruhig Sprinten, Laufen und Liften zur Vorbereitung - dann stehen die Chancen auch besser, einen präzisen Schuss abzugeben.
Wenn ihr die Grundlagen für eine erfolgreiche Vorbereitung und Teilnahme an der nächsten Lynx Brutality legen wollt, empfehlen wir euch die professionellen Trainings, die ihr bei Eight Arms bekommt. Wenn die Grundlagen sitzen und ihr euch auf Brutality-Level challengen und wertvolle Trainingsresultate erzielen wollt, dann abonniert unseren Newsletter und folgt uns auf Instagram - wir haben da was für euch in petto ;).
Eine starke Community
Neben den sportlichen Herausforderungen war die Lynx Brutality 2024 auch eine fantastische Gelegenheit, um mit Gleichgesinnten aus der europäischen Gun Community zusammenzukommen. Es war inspirierend, mit so vielen engagierten und leidenschaftlichen Leuten in Kontakt zu treten, Erfahrungen auszutauschen und neue Freundschaften zu knüpfen. Wir haben viele tolle Menschen kennengelernt, die dieses Event so besonders machen, z. B. den Sieger der Armored Division Stefan Steiner, Fabio Schäfer, Olga Pew Pew und die AGX-Crew, Spencer von Spartanat und viele viele weitere, die dieses Event so einzigartig gemacht haben. Die Atmosphäre war geprägt von Freundschaft und dem gemeinsamen Streben nach Exzellenz im Schießsport.
Fazit
Die Lynx Brutality 2024 war mehr als nur ein Wettkampf. Sie war ein Event, das die Teilnehmer auf die Probe stellte und sie dazu brachte, ihre Grenzen zu überwinden. Die Kombination aus einem einzigartigen Austragungsort, anspruchsvollen Stages und einer durchweg positiven Community machte dieses Event zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wer sich der Herausforderung stellen möchte, sollte sich jetzt schon für das nächste Jahr auf die Lynx Brutality 2025 vorbereiten – denn eines ist sicher: Die Lynx Brutality bleibt ihrem Namen treu.